Vitzthum von Eckstädt
                         
 
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
         
  Tezlav Wobeser  ~ NN   Sophie von Hahn ~ Christoph IV Vitzthum  
  til Wobeser, Rummelsburg     Vitzthum von Eckstedt  
  † efter 1270     , f. 25 Aug. 1594, Quedlinburg , d. 29 Aug. 1653, Quedlinburg  
         
         
         
     
         
        Charlotte Sophie Auguste Bernhardine  
        Wardenberg  
        ~ Husum 23/4 1793  
        * Rendsborg 9/5 1770 † 15/5 1858  
        d.a. major Heinrich von Wardenburg  
        & Christiane Grevinde Vitzthum v. Eckstädt  
           
       
               
        Ultz-Cyrill Konrad Raban Elard ~ Ursula Anne-Marie Vitzthum  
        Greve von Kanitz Grevinde Vitzthum von Eckstädt  
        til Melkhof ~ Gunnebo, Sverige 12/6 1937  
        * 16/7 1912    * 05.11.1916  
               
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN        
  til Wobeser, Rummelsburg   Witego Marschall von Frohburg ~ NN Vitzthum      -  
  † efter 1300   til Frohburg † 1363  
      * 1316 † 1379    von Apolda  
         
         
     
             
      Agnes  ~ Albert Friedrich  
      Grevinde von der Schulenburg GreveVitzthum von Eckstädt  
      * 14/12 1812 † München 7/10 1837   * Dresden 27.04.1797+ Lichtenwalde 06.07.1860  
         
         
     
     
             
      Achaz Werner Ludwig Leopold  ~ Marie Amelie Agnes von Eckstädt  
      Greve von der Schulenburg Grevinde Vitzthum von Eckstädt  
      * Hehlen 19/6 1853   * Dresden 12.08.1864+ Fulda 12.01.1950  
      † Dresden 14/1 1917    
             
     
    Maarten von Wobeser   ~ NN        
  til Missow, Stolp   Gertrud Helene Luise  ~ Bertold Georg  
  † efter 1340   Grevinde von der Schulenburg Greve Vitzthum von Eckstädt  
      * Leipzig 26/3 1888 * Ob.-Lössnitz 14/5 1880   
      † Göttingen 2/7 1951 † Göttingen 16/12 1945  
         
     
           
      Adolf Friedrich Werner  ~ Josephine Amalie
 

* 26.03.1775+ 21.03.1809
 
      Greve von der Schulenburg Grevinde Vitzthum von Eckstädt  
      * 1759 † 30/4 1825    
             
         
     
     
      Albrecht von Waldstein  ~  Anna von Vitzthum  
      til Goldstein † før 1525  
      † 1549  
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Wappen der Vitzthum von Apolda
Vitzthum ist der Name eines alten und weit verzweigten thüringischen Adelsgeschlechts, das erstmals 1123 mit Dietrich de Abbolde urkundlich erscheint.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
2 Wappen
3 Namensträger
3.1 zu Tannroda
3.2 zu Roßla
3.3 zu Apolda
3.4 von Eckstedt/Eckstädt
3.5 Sonstige Namensträger
4 Siehe auch
5 Literatur
6 Weblinks
Geschichte [Bearbeiten]
Die Herkunft der Herren, Freiherren und Grafen Vitzthum, in alten Urkunden und Schriften auch von Vitzdom genannt, ist von den Herren von Apolda abzuleiten. Diese bekleideten im Dienste des Erzbischofs von Mainz die Ämter der Vitzthume (vicedominus, Vertreter des Fürsten) und des Schenken. Der Vitzthum des Erzbischofs hatte seinen Verwaltungssitz in Erfurt. Da diese Hofämter zeitweise erblich waren, wurden sie bei einzelnen Linien in den Familiennamen übernommen und auf diese Weise weitervererbt, auch als das Amt selbst nicht mehr erblich und schließlich gar nicht mehr vorhanden war.
So entstanden aus den Herren von Apolda die Schenken von Apolda, welche gegen Ende des 14. Jahrhunderts ausgestorben sind. Zuvor hatte sich aber von diesen Mitte des 13. Jahrhunderts eine Linie abgetrennt, deren Begründer Ritter Berthold († um 1285) das Amt des Erfurter Vicedominus innehatte und dessen Familiensitz Eckstedt bei Erfurt war. Diese Linie nannte sich fortan Vitzthum von Eckstädt. Zu einer weiteren Abspaltung aus dem Haus der Schenken von Apolda kam es Anfang des 14. Jahrhunderts, bei welcher Ritter Berthold († 1335) die Linie Vitzthum zu Apolda und dessen Bruder Dietrich († 1337) die Linie Vitzthum zu Roßla begründeten.
Stammsitz der Familie war Apolda (wohl schon im 11. Jahrhundert), welches die Schenken offenbar um 1348 an die Vitzthume zu Apolda verkauften. Später oder doch gleichzeitig kamen Eckstädt (urkundlich 1279) und Roßla (urkundlich 1308, um 1375 an Ritter Busso Vitzthum verkauft) hinzu.
Die Familie besaß von 1334 bis 1376 die Burg in Burgscheidungen und nach 1371 auch die Wasserburg Niederroßla. Nach einer Erbteilung der Linie Vitzthum zu Roßla um 1400 bildeten sich die zwei Linien Roßla und Tannroda heraus, wobei Letztere ab 1410 im Besitz der Burg Kriebstein, 1418 zu Tannroda und 1423 zu Nebra erscheint. Die Linie Roßla besaß hingegen Dornburg, Laucha, Klöden, Lichtenwalde, Kapellendorf usw.
1711 wurde ein Zweig dieser Familie, welcher Schönwölkau und ab 1772 auch das Schloss Lichtenwalde besaß, in der Person des Friedrich Vitzthum von Eckstädt († 1726) in den erblichen Reichsgrafenstand erhoben. Die Linie Vitzthum von Eckstädt pflanzte sich bis in die Gegenwart fort.
Wappen [Bearbeiten]
Das Wappen der Vitzthum von Eckstädt (Weigel'sches Wappenbuch von 1734, Teil I, Tafel 146)
Das Stammwappen der Vitzthum von Eckstädt zeigt in Gold zwei rote Pfähle, überdeckt von einem silbernen Querbalken. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein hoher mit rechts und links je drei Hahnenfedern (rot, silber, rot) besteckter Spitzhut, dessen goldener Knopf mit einem goldenen Stern bestückt ist.
Die Linie Vitzthum zu Apolda führte einen schräg gestellten Zweig mit drei daran hängenden Äpfeln im Wappen und ist 1631 erloschen.
Die Linie Vitzthum zu Roßla, die den gleichen Wappenschild wie die Apoldaer Linie führte, teilte sich zu Beginn des 15. Jahrhunderts in die Zweige Roßla und Tannroda. Während der Zweig Tannroda bereits 1479 erlosch, pflanzte sich der Roßlaer Zweig hauptsächlich in Böhmen, ab 1623 aber auch wieder in Sachsen und im Elsass unter dem Namen Vitzthum von Egersberg bis in die Gegenwart fort.
Namensträger [Bearbeiten]
zu Tannroda [Bearbeiten]
Apel Vitzthum der Ältere zu Tannroda († 1425)
Apel Vitzthum der Jüngere zu Tannroda († 1475)
zu Roßla [Bearbeiten]
Apel Vitzthum der Ältere zu Roßla († 1474)
zu Apolda [Bearbeiten]
Christoph Vitzthum zu Apolda (* um 1483; † 1559)
Moritz Vitzthum zu Apolda († 1578), Sohn des Christoph
Friedrich Vitzthum zu Apolda (* um 1521; † 1591), Sohn des Christoph
Wilhelm Friedrich Vitzthum zu Apolda († 1612), Sohn des Friedrich
Anton Friedrich Vitzthum zu Apolda († 1631), Sohn des Wilhelm Friedrich, letzter Schlossherr von Apolda
Die Grabmale von Christof und Friderich befinden sich in der Apoldaer Martinskirche.
von Eckstedt/Eckstädt [Bearbeiten]
Georg Vitzthum von Eckstedt (1551–1605), kursächsischer Rat und Hauptmann zu Salza, Thamsbrück und Sachsenburg
Christoph Vitzthum von Eckstedt (1552–1599), kursächsischer Oberst und Stiftshauptmann, Vater von:
Christoph Vitzthum von Eckstedt (1594–1653), kursächsischer Oberst und Stiftshauptmann
Friedrich Wilhelm Vitzthum von Eckstedt (1578–1637), General der Kavallerie im Dreißigjährigen Krieg
Johann Georg Vitzthum von Eckstedt (1585–1641), Domherr der Stiftskirchen in Halberstadt und Naumburg (Saale)
Christian Vitzthum von Eckstedt (1592–1652), kaiserlicher Oberst während des Dreißigjährigen Krieges
Dam Vitzthum von Eckstedt (1595–1638), kursächsischer Generalmajor
Christoph Vitzthum von Eckstädt, kursächsischer Kammerherr und Rittmeister, erwarb 1659 das Gut Schönwölkau
Friedrich I. Vitzthum von Eckstädt (1675–1726) war geheimer Kabinettsminister unter August dem Starken und seit 1711 Reichsgraf
Heinrich Graf Vitzthum von Eckstädt (1770–1837), Generaldirektor der Kunstakademie u. der Kgl. Kapelle (Hoftheater) Dresden
Karl Friedrich Graf Vitzthum von Eckstädt (1819–1895), sächsischer und nach 1866 österreichischer Diplomat
Paul Graf Vitzthum von Eckstädt (1850–1911), sächsischer General der Infanterie und Chef des Generalstabes des sächsischen Heeres
Friedrich Graf Vitzthum von Eckstädt (1855–1936), letzter königlich-sächsischer Oberstmarschall, letzter Präsident der I. Kammer des Sächsischen Landtags, letzter Majoratsherr auf Schloss Lichtenwalde
Otto Heinrich Graf Vitzthum von Eckstädt (1861–1916), Dr. theol. h.c., Wirklicher Geheimer Rat, Hauptmann a.D., Ehrenbürger von Dresden (6. Oktober 1909)
Christoph Johann Friedrich Graf Vitzthum von Eckstädt (1863–1944), 1909-1918 sächsischer Innen- und Außenminister
Hermann Graf Vitzthum von Eckstädt (1876–1942), Dr. phil., großherzoglich sächsischer Kammerherr, Milbenforscher, Mitglied der Mikrobiologischen Vereinigung München
Georg Graf Vitzthum von Eckstädt (1880–1945), deutscher Kunsthistoriker
Wolfgang Graf Vitzthum von Eckstädt (* 1941), Jurist, Professor für Öffentliches Recht an der Universität Tübingen
Sonstige Namensträger [Bearbeiten]
Hildegard Temporini-Gräfin Vitzthum (1939–2004), deutsche Althistorikerin
Siehe auch [Bearbeiten]
Liste thüringischer Rittergeschlechter
Vitzthum-Gymnasium Dresden
Literatur [Bearbeiten]
Julius Constantin Kronfeld: Geschichte und Beschreibung der Fabrik- und Handelsstadt Apolda und deren nächster Umgebung. Apolda 1871.
Richard Freiherr v. Mansberg: Erbarmannschaft wettinischer Lande. Dresden 1905 bis 1908.
Otto Eduard Schmidt: Die Schlösser Schönwölkau und Lichtenwalde und die Grafen Vitzthum von Eckstädt, in: Mitteilungen des Vereins Sächsischer Heimatschutz, XXII. Band, 1933.
Rudolf Graf Vitzthum von Eckstädt: Beiträge zu einer Vitzthumschen Familiengeschichte. 1935.
Revolutionsbriefe 1848, ed. Rolf Weber, Leipzig 1973.
Genealogisches Handbuch des Adels, Band 134, 2004, Adelslexikon.
Weblinks [Bearbeiten]
Commons: Vitzthum family – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Zu Herkunft und Namen Vitzthum
Familie Vithum auf Niederossla
Familie Vitzthum im Schlossarchiv Wildenfels
Familie Vitzthum von Eckstädt im Schlossarchiv Wildenfels